Samstag, 28. März 2015

Noch 7 Tage ...

... und ich habe eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahre gestemmt, habe das Unmögliche möglich gemacht ...

Ich habe Kleidung, eine Apotheke und diversen Kleinkram für 16 Tage in einem Koffer!!!





Das letzte Mal, dass ich einen Koffer gepackt habe, war vor 6 Jahren, als ich nach Tunesien geflogen bin.
Und ich weiß, warum ich seitdem immer nur mit Wäschekörben reise. Das hat schon was: Vom Ständer oder aus dem Schrank in den Korb, aus dem Korb rausnehmen, wieder in den Korb und von da Zuhause in die Waschmaschine; sich keine Gedanken machen, was brauchts, wie wird das Wetter, usw.

Sollte die Waage nicht spinnen - was ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen kann, da ich mich irgendwann in einem anderen Leben einmal draufgestellt habe -, habe ich auch die 23 kg nicht überschritten.


... und ich steige in ein Flugzeug, 11 Tage nach dem Absturz der Germanwings-Maschine.
Eine Freundin fragte mich heute, ob ich an meinen Reiseplänen noch festhalte.
Hm, gehe ich zu sorglos mit meinem Leben um, wenn ich noch nicht einmal eine Sekunde darüber nachdachte, davon Abstand zu nehmen?

Der Mensch ist die große Unbekannte in unserem Leben. Anders als Technik ist er nicht ausgereift und überprüfbar und selten sind Mängel offensichtlich, sodass er zurückgerufen wird.
Nicht nur das Handeln des Co-Piloten zeigt das. Auch das Handeln von Politikern und Möchtegern-Politikern, von politisch und/oder religiös getriebenen Menscchen, von Autofahrern, von Menschen, die verzweifelt sind, usw. usf.



Es gibt Dinge in meinem Leben, die ich beeinflussen kann und Dinge, die ich nicht beeinflussen kann. Der Mensch gehört zu Letzteren.
Ich denke nicht, dass ich zu sorglos mit meinem Leben umgehe. Ich lasse mich nur nicht von dieser Unbekannten daran hindern, es interessant und spannend zu gestalten.

1 Kommentar:

  1. Hallo Julia, na das sieht doch gut aus mit dem Koffer. Nein ich würde meine Reisepläne nicht ändern genau aus diesen Gründen.

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